Auf den 158 Kilometern zwischen den Städten Venedig und Triest gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten Italiens zu entdecken. Dabei gehört den historischen Städten und malerischen Küstenorten inmitten herrlicher Naturlandschaften die ganze Aufmerksamkeit.
Von Venedig geht es direkt ins etwa 88 Kilometer entfernte Caorle. Das hübsche im 5. Jahrhundert in einer Lagunenlandschaft entstandene Städtchen eignet sich aufgrund der zahlreichen Ferienhäuser und Ferienwohnungen ideal für einen längeren Aufenthalt. Besonders romantisch ist die kleine aber feine Altstadt mit ihren bunten Häuschen und typischen Kaminen. Gleichermaßen beeindrucken aber auch das Wahrzeichen der Stadt, der im byzantinisch-romanischen Stil erbaute Glockenturm, die dazu gehörige Kathedrale Santa Stefano aus dem 11. Jahrhundert und die aus dem 18. Jahrhundert stammende Wallfahrtskirche Madonna dell'Angelo.
Bevor man sich wieder auf in die nächste Stadt macht, sollte man unbedingt noch einen kleinen Umweg in die Lagune im Nordosten Caorles machen. Zwischen den Mündungen der Flüsse Tagliamento und Livenza findet man nämlich eine atemberaubende Schilf- und Wasserlandschaft vor, von deren Schönheit man sich am besten auf einer der diversen Bootstouren verzaubern lässt.
Nach diesem herrlichen Naturschauspiel führt der Weg dann in den wunderschönen Ort Bibione. Hier können sich die Fans des Badesports an dem 15 Kilometer langen Sandstrand nach Herzenslaune in die azurblaue Adria stürzen und ausgiebig in der Sonne faulenzen. Auch Aktivurlauber kommen in dem beliebten Ferienort voll auf ihre Kosten, denn neben Sportfischen, Windsurfen, Segeln und Kanufahren, laden traumhafte Pinienwälder und Täler in der Umgebung zu ausgiebigen Rad- und Wandertouren ein.
Erholt und voller Energie lautet der nächste Halt Cividale del Friuli. Das im Hinterland der Adria liegende Römerstädtchen liegt idyllisch am Fluss Natisone. Imponierend ist der tempietto Longobardo aus dem 8. Jahrhundert, dessen Inneres mit schönen Figuren und Stuckdekorationen verziert ist. Außerdem lohnt sich ein Abstecher zum sehenswerten Domplatz oder in die Museen Cristiano und Archeologico Nazionale.
Bevor es nun nach Triest geht, lohnt sich ein letzter Zwischenstopp in dem ruhigen romantischen Dorf Aquileia. Einst war der Ort, dessen Geschichte bis in Völkerwanderungszeit zurückreicht, die viertgrößte Stadt Italiens. Imposant sind das aus der Zeit des Augustus stammende Mausoleum sowie die Reste des Hafens und die Säulen des Forums. Das absolute Highlight ist die Basilika aus dem Jahre 319 mit ihrem einmaligen und prunkvollen Mosaik.
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