Als grüne Seele des Landes wird in Portugal die Wein-Region rund um Porto bezeichnet. So weit das Auge reicht, blickt man auf eine märchenhafte Landschaft aus an den Berghängen angelegten Weinanbauterrassen und alten Weingütern.
Das i-Tüpfelchen der ältesten Wein-Region der Welt ist definitiv der Fluss Douro, der auf 897 Kilometern majestätisch durch die lebendige Landschaft Nordspaniens und Portugal fließt.Im fruchtbaren Douro-Tal befindet sich mit der Quinta da Pacheca beispielsweise eines der ältesten Weingüter überhaupt. Seit 1738 wachsen dort die Weinreben bis an das Ufer des Douro-Flusses heran, um später zum berühmten Portwein verarbeitet zu werden. Unbedingt zu empfehlen, ist anschließend auch ein Spaziergang durch die hügelige Rebenlandschaft, die von farbenfrohen Olivenhainen und Mandelbäumen geprägt ist.
Zweifellos sollte auch ein Besuch der Hafenstadt Porto, durch deren Gassen ein angenehmer Duft salziger Meeresluft weht, auf dem Programmplan stehen. Zu empfehlen ist in erster Linie ein gemütlicher Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Viele der Häuser tragen ein buntes Wandkleid aus Keramikfliesen, die sogenannten Azulejos, die typisch für Porto sind. Eine fantastische Aussicht auf ein weiteres Highlight der Stadt hat man anschließend von der Flusspromenade genießen. Von dort hat man nämlich einen freien Blick auf die Ponte Dom Luís I. Die Bogenbrücke ist eine beeindruckende mit zwei Ebenen ausgestattete Stahlkonstruktion, die 1886 von Gustave Eiffel errichtet wurde.
Als Letztes gilt es in Porto dann in den Buchladen Lello e Irmão einzukehren. In dem Laden neogotischen Stils stehen nämlich angeblich 60 000 Titel. Außerdem lädt dort ein niedliches Café zum Schmökern und Verweilen ein.