Jährlich zieht es Millionen von Touristen an die andalusische Küste, genauer gesagt an die Costa del Sol. Dabei befinden sich zwischen Málaga und Gibraltar bemerkenswerte Städte, die man unbedingt einmal gesehen haben muss. Daher sollte man eine Entdeckungsreise bevorzugt mit dem Mietwagen machen, damit spontan der eine oder andere Zwischenstopp möglich ist.
Bevor es jedoch mit dem Mietwagen auf die 136 Kilometer lange Strecke geht, sollte man sich für die Erkundung Málagas auf jeden Fall einen halben Tag Zeit nehmen. Nicht zu verfehlen ist die imposante Stadtfestung, von der man einen fantastischen Blick auf die gesamte Stadt, den Hafen, das bergige Hinterland und natürlich auf das Mittelmeer hat. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das römische Theater, das erst 2008 freigelegt und restauriert wurde. Anschließend sollte man sich unbedingt noch die große Kathedrale anschauen und danach über die Esplanada schlendern, auf der man bei vielen kleinen Händlern selbst hergestellte Produkte erwerben kann.
Über die Küstenautobahn geht es nun weiter in die touristische Hochburg Torremolinos. Bekannt wurde die andalusische Stadt durch den Bestseller: „Die Kinder von Torremolinos“, an den bis heute noch das Denkmal von zwei spielenden Kindern am Ortseingang erinnert. Passiert man schließlich das Denkmal besticht die Stadt vor allem mit ihren wunderschönen, langen Sandstränden. Kein Wunder also, dass man hier einen Strand- und Badetag einlegen muss. Wer aber trotzdem etwas von der Stadt sehen möchte, dem ist das Bummeln durch die niedliche Altstadt zu empfehlen.
Wer nach dem Verlassen von Torremolinos immer noch nicht genug von Sommer, Sonne, Strand und Meer hat, der braucht jetzt nicht verzweifeln. Ein kurzer Badestopp kann auch auf dem Weg Richtung Marbella, nämlich in Fuengirola, eingelegt werden, wobei auch die Burg am Ortseingang einen kleinen Zwischenstopp wert ist.
Weiter mit dem Mietwagen lautet das nächste Etappenziel nun Marbella. Malerisch sind die kleinen romantischen Gässchen der Altstadt, in der sich kleine sehenswerte Kunstateliers befinden. An dem kleinen überschaubaren Strand laden typisch spanische Cafés und Restaurants nach dem obligatorischen Strandtag zum Verweilen ein. Exklusiver wird es hingegen im westlichen Teil Marbellas. Ganz nach dem Motto „sehen und gesehen werden“ treffen sich dort im Yachthafen zahlreiche Promis und solche, die es gerne einmal werden möchten. Einen großen Auftritt erwartet Besucher außerdem an der wunderschönen Moschee, denn auf dem Parkplatz kann man nicht nur mit dem Auto ankommen, sondern gelegentlich auch mit dem Hubschrauber.
Von Marbella geht es schließlich in das Überseegebiet Gibraltar. Hat man den Grenzposten erst einmal passiert, erscheint einem alles plötzlich in britischer Manier. An der Südspitze lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch der Moschee, der Steilküste und des wunderschönen Leuchtturms. Zudem führt auch kein Weg an den berühmt berüchtigten Affenfelsen vorbei, denn dort trifft man mit ein wenig Glück auf freilebende Affen (Gibraltar ist übrigens der einzige Ort in Europa, an dem freilebende Affen vorkommen!). In der Stadt selbst fühlt man sich in den vereinzelten Gassen der Fußgängerzone oftmals an London erinnert.
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