In den flachen Landschaften Mecklenburg Vorpommerns reichen schon ein paar Hügel damit ein Landstrich das Prädikat „Schweiz“ verliehen bekommt. Viel eher als mit Bergen bezaubert die Mecklenburgische Schweiz ihre Gäste aber mit Ruhe, klaren Seen sowie mit alten Gutshäusern und Schlössern.
Manche davon kann man besichtigen, wie zum Beispiel die Burg Stargard, die nicht nur ein Museum beherbergt, sondern auch im Rahmen von Veranstaltungen regelmäßig für Besucher offen steht. Zwischen Geschützturm, Verließ und Kapelle rechnet man eigentlich damit, dass jeden Moment ein Ritter in seiner Rüstung um die Ecke biegt, aber wahrscheinlich trifft man eher auf Braut und Bräutigam, denn die Burg ist ein beliebter Ort für Hochzeiten.
Zwischen Kummerow, Malchin und der Burg Stargard findet der Besucher eine weitgehend intakte Natur, die sich am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder vom Wasser aus entdecken lässt. 10% der Mecklenburgischen Schweiz sind von Wasser bedeckt und so bietet sich die Landschaft für Paddeltouren mit Kanu oder Kanadier geradezu an.
Zwischen Wäldern, Feldern und Wiesen befinden sich kleine Dörfer wie das Dorf Ivenack mit seinem Schloss und dem Tierpark mit seinen 1000jährigen Eichen. Eine davon soll die älteste Eiche Deutschlands sein, auf jeden Fall ist sie die stärkste mit einem Stammumfang in Brusthöhe von mehr als 11 Metern.