Das Fahren auf schwedischen Straßen ist recht entspannt, was zum einen an der Fahrweise der Schweden und zum anderen an den im Verhältnis zu Deutschland recht leeren Straßen liegt. Verkehrsregeln gibt es in Schweden natürlich trotzdem und daran halten sollte man sich auf jeden Fall.
Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten in Schweden betragen innerorts 50 km/h, 70 km/h auf Landstraßen und auf Autobahnen darf man 110 km/h fahren, wenn nichts anderes angezeigt wird. Für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen und auch für PKW mit Anhänger gelten abweichende Regelungen.
Alle Fahrzeuge müssen tagsüber mit Tagfahrlicht oder Abblendlicht fahren, andernfalls droht ein Bußgeld. Kinder müssen im Fahrzeug in einem entsprechenden Kindersitz gesichert sein und das Telefonieren ist nur mit Hilfe einer Freisprecheinrichtung gestattet.
Die Blutalkoholkonzentration des Fahrers darf in Schweden 0,2‰ nicht überschreiten, schon ab 0,3‰ droht der Entzug des Führerscheins.
Und was soll man tun, wenn plötzlich ein Elch auf der Straße steht? Da Elche größer und schwerer sind als die meisten Tiere, mit denen man auf deutschen Straßen konfrontiert wird, gilt es einen Zusammenstoß unbedingt zu vermeiden. Durch den hohen Schwerpunkt der Tiere schlagen sie bei einem Aufprall oft durch die Windschutzscheibe und verletzen dabei die Fahrzeuginsassen. D.h. entgegen der Ratschläge die Ihnen Ihr Fahrlehrer in Deutschland zum Thema Wild auf der Straße gegeben hat, weichen Sie dem Elch wenn möglich bitte aus.
In Schweden ist es üblich entgegenkommende Fahrzeuge per Lichthupe aufmerksam zu machen, wenn man einen Elch am Straßenrand oder gar auf der Straße gesehen hat.