Egal ob Mietwagen oder eigenes Auto: wer sich in Großbritannien hinter das Steuer setzt, wird sich zuallererst an den Linksverkehr gewöhnen müssen. Das fällt leichter, wenn das Lenkrad auf der rechten Seite ist. Wer unsicher ist, sollte sich also lieber auf der Insel ein britisches Fahrzeug mieten, statt mit dem eigenen Auto anzureisen.
Neben dem Linksverkehr muss man sich auch an die Geschwindigkeitsangaben gewöhnen – diese erfolgen nämlich üblicherweise in mph (miles per hour) statt in Kilometern pro Stunde. 1 mph entspricht dabei ca. 1,6 km/h. Wer mit einem britischen Fahrzeug unterwegs ist, stößt hier nicht auf Probleme, denn dann wird auch auf dem Tacho die Geschwindigkeit in Meilen pro Stunde angegeben. Wer mit dem eigenen Auto oder dem Mietwagen vom Festland anreist, der muss entsprechend umrechnen.
Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten für PKW betragen innerhalt geschlossener Ortschaften 30 mph, außerorts 60-70 mph und auf Autobahnen 70 mph.
Genau wie in Deutschland gilt auch in Großbritannien eine Anschnallpflicht für alle Fahrzeuginsassen. Eine Winterreifenpflicht besteht nicht. Es besteht auch keine Pflicht tagsüber mit Licht (Tagfahrlicht oder Abblendlicht) zu fahren, es wird aber empfohlen. Die Blutalkoholkonzentration des Fahrers darf 0,8‰ nicht überschreiten.
Kinder bis 12 Jahre oder bis 135cm Körpergröße müssen in einem passenden Kindersitz gesichert werden. Solange die Kinder unter 14 Jahre alt sind, dürfen sie nur auf dem Rücksitz mitfahren. Das Rauchen im Fahrzeug ist nicht gestattet, wenn sich Kinder im Auto befinden.
Einen ganz ausführlichen Leitfaden zum Fahren in Großbritannien gibt es in deutscher Sprache beim britischen Fremdenverkehrsamt VisitBritain: Leitfaden zum sicheren Fahren im Vereinigten Königreich