An der Grenze zum US-Bundesstaat Arizona in der Nähe von Springdale im Südwesten Utahs liegt der Nationalpark Zion. Er wurde 1919 zum Nationalpark deklariert, um 1939 wurde er um den Kolob Canyon erweitert. Was Besucher im Nationalpark Zion erwartet, ist eine atemberaubende Landschaft, die weltweit ihresgleichen sucht: Hohe Felsplateaus, Labyrinthe aus engen, tiefen Schluchten sowie bizarre Felsformationen prägen den Park, die vor ewigen Jahren vom Virgin River freigelegt wurden. Ebenso ist dort eine beeindruckende Flora und Fauna entstanden.
Wer den Nationalpark heute auf den schier unendlich vorhanden Wanderwegen durchquert, der wird eine Menge spektakuläre Naturschauspiele entdecken. Unübersehbar ist zum Beispiel "The Grand Staircase". Hierbei handelt es sich um eine Schichtstufenlandschaft aus rot gefärbten Felsen zwischen dem Bryce Canyon und Grand Canyon. Zu den berühmtesten Schluchten gehören hingegen der Zion Canyon und der Kolob Canyon.
In dem Zion Human History Museum ist die Geschichte der Indianer und Mormonen aufbereitet. Sie haben einst in dem Gebiet gelebt, mussten die Region aufgrund von Trockenheit und Überschwemmungen jedoch verlassen. In unmittelbarer Nähe des Museums ragen zudem die beiden Felswände Temples und Tower of the Virgin in die Höhe.
Genauso darf eine Wanderung zu dem meistbesuchten Berg im Nationalpark nicht fehlen. Zum Gipfel des Angel's Landing sind es knapp 5 km. Der Aufwand lohnt sich: Oben angekommen, wird man mit einer spektakulären Aussicht belohnt, unter anderem auch auf den Great White Throne, einem 2.063 m hohen Felsenturm.
Eine Tagestour wird nicht ausreichen, um den Facettenreichtum des Zion Nationalparks in seiner ganzen Vielfalt zu erleben. Am besten nimmt man sich für eine Erkundungstour mehrere Tage Zeit. Sowohl in Springdale und Hurricane gibt es Hotels und Lodges. Alternativ bietet sich eine Übernachtung auf einem Campingplatz in der Nähe an.