Nachdem uns der erste Teil unserer Serie über die Panamericana von Alaska bis an die Grenze zwischen den USA und Mexico geführt hat, geht es nun weiter durch Zentralamerika.
In Zentralamerika wird die Panamericana zu einer der gefährlichsten Straßen der Welt, hier ist also besondere Vorsicht geboten, damit der Roadtrip nicht hier schon ein Ende findet.
Doch zuallererst beginnt die Reise ganz entspannt in der Hafenstadt Ensenada. An wohl keinem anderen Ort in Mexiko, erhält man so tolle Eindrücke von der mexikanischen Kultur, dem köstlichen Essen und dem berühmt berüchtigten Nachtleben. Weiterhin kommen Aktivurlauber voll auf ihre Kosten, denn hier reicht das Angebot vom Surfen über Kayakfahren bis hin zum Reiten und Mountainbikefahren.
Die Highlights von Guatemala sind hingegen die imposanten Vulkane und Seen. Zu den schönsten Seen der Welt ist der Atitlán-See, der von den majestätischen Vulkankegeln des San Pedro, des Tolimán sowie des Atitlán umgeben ist. Am Ufer des Sees befinden sich drei niedliche Dörfer, in denen man erstklassige Kunstgalerien besuchen und zahlreiche handgefertigte Produkte erwerben kann. Die Fahrt zu den Dörfern erfolgt übrigens mit einem Boot.
Ein beeindruckendes Erbe der Kolonialzeit erwartet Reisende indes im mittelamerikanischen Staat Nicaragua. Besonders geschichtsträchtig ist die Stadt León, die über drei Jahrhunderte lang die Hauptstadt Nicaraguas war. Noch heute beeindruckt sie mit kleinen, schmalen Gassen, wunderschönen Kirchen und lebendigen Plätzen. Ergänzt wird das Stadtbild durch zahlreiche Gebäude im Kolonialstil sowie durch die nicaraguanische Vulkankette in der Umgebung.
Panama ist schließlich der letzte Staat, den man während eines Roadtrips in Mittelamerika durchfährt. Eine der sehenswertesten Regionen ist die Provinz Bocas del Toro. Bekannt wurde die Region vor allem wegen ihres zauberhaften Inselarchipels und somit auch wegen der paradiesischen Sandstrände, des kristallklaren Wassers sowie des tropischen Regenwaldes.
Doch Achtung! Im Darien-Nationalpark im Süden Panamas endet die Panamericana plötzlich im Busch und geht erst knapp 100 Kilometer in Kolumbien weiter. Die Lücke wird auch als „Darien Gap“ bezeichnet, das von schwer passierbaren Urwald- bzw. Sumpfgebieten dominiert wird. Obwohl ein Abenteurer hier über sich hinauswachsen könnte, ist eine Durchquerung dieses Gebiets aufgrund von Guerillaaktivitäten nicht zu empfehlen.