Nicht nur für Architekturliebhaber ist Trinidad ein Höhepunkt jeder Kuba-Reise! Ein kleines, charmantes Örtchen an der zentralen Südküste der Insel, dessen Architektur durch die Kolonialzeit geprägt wurde und aufgrund dessen zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Dabei reicht Trinidads Blütezeit bis ins 18. Jahrhundert zurück, als im Ort Sklavenhandel, Zuckerrohranbau und Zuckerhandel florierten. Während die Stadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder an Bedeutung verlor, sind die kolonialen Prachtbauten, wie Bürger- und Herrenhäuser, geblieben. Viele von ihnen wurden aufwendig restauriert. Hinzu kommen Plätze sowie alte Kirchen, die dem Ort zusätzlich den Charme längst vergangener Zeiten verleihen.
Da ein großer Teil des kolonialen Viertels für Autos gesperrt ist, kann man die Kopfsteinpflasterstraßen problemlos entlang spazieren. Dabei entdeckt man überall bunte einstöckige Häuser mit Fenstergittern und Veranden. Hinzu kommen riesige Paläste und mächtige Herrenhäuser.
Der zentrale Platz von Trinidad ist der Plaza Mayor, an dem sich unter anderem die Kirche Santísima befindet. Sie beeindruckt nicht nur mit ihrem äußeren Erscheinungsbild, sondern auch mit vielen inneren Qualitäten. Sie beherbergt nämlich viele religiöse Schätze. Gleichzeitig finden Urlauber rund um den Platz bedeutende Museen vor, weshalb das Kolonialstädtchen auch gerne als Museumsstadt bezeichnet wird. Besonders lohnenswert ist hier ein Besuch des Architekturmuseums.
Östlich des Platzes befindet sich schließlich auch das alte Kloster Iglesia y Convento de San Francisco. An dem Kloster, das im Jahr 1823 als Franziskanerkloster erbaut wurde, ist heute vor allem der Glockenturm beeindruckend.