Mit den Worten: „Hier soll eine Stadt sein!“ befahl Peter der Große einer Sage zufolge im Jahr 1703 den Bau einer Stadt, aus der nur innerhalb von zehn Jahren St. Petersburg wurde. Als Fenster des Westens schuf der Zar damals schon ein monumentales Kunstwerk, das auch heute noch bezeichnend für St. Petersburg ist. Dabei lassen unzählige barocke Paläste mit goldenen Kuppeln, geschwungene Brücken, herrliche Parklandschaften sowie romantische Wasserkanäle die Stadt im Nordwesten Russlands riesiger und glanzvoller denn je erscheinen.
Dabei wussten schon die großen Baumeister, wie sie St. Petersburg mit ihren architektonischen Meisterwerken gekonnt in Szene setzen konnten. Sei es das Smolnyi-Kloster von Bartolomeo Rastrelli, das Russische Museum von Carlo Rossi oder die von Giacomo Quarenghi für Katharina die Große erbaute Eremitage, alle sorgen für einen spektakulären Auftritt der Metropole. Hinzukommen weitere architektonische Augenweiden, wie beispielsweise die berühmte Isaakskathedrale, die Auferstehungskirche, der Alexanderpalast, die Kasaner Kathedrale sowie der Marmorpalast.
Neben fantastischen Bauten ist St. Petersburg aber auch für seine herrlichen Gärten und Parkanlagen bekannt. Direkt im Zentrum der Stadt befindet sich beispielsweise mit dem Sommergarten ein landschaftsgärtnerisches Parkensemble, das zwischen 1704 und 1719 angelegt wurde. Dabei machen die wunderschön hergerichteten Blumenlandschaften, interessante Skulpturen sowie diverse Springbrunnen den Sommergarten zu einem magischen Ort für Erholungssuchende und Entdecker. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Anlage kann man sich dann auch in Ruhe überlegen, welche Sehenswürdigkeit als Nächstes angesteuert werden soll…