Das große Zittern - immer wenn sich die Tanknadel dem roten Bereich nähert und die quälende Frage: „Schaffe ich es noch bis zur nächsten Tankstelle?“ „Aber sicher“, antwortet das Hinweisschild am Straßenrand und letztendlich schafft man es doch zur lebensrettenden Zapfsäule. Der Preis für den Sieg über das Schicksal, dem man mal wieder ein Schnippchen geschlagen hat? Ein Benzinpreis, der so hoch ist, dass man am liebsten den Chef anrufen möchte und nach einem Vorschuss fragen möchte.
Am Ende rächt sich eben doch die Faulheit. Schließlich hätte man im Voraus ja schon mal die Benzinpreise vergleichen können und tanken können, als der Preis um einiges niedriger war. Außerdem gibt es im digitalen Zeitalter doch bereits nützliche Benzinpreis-Apps, die über die aktuellen Spritpreise in der Nähe des Nutzers informieren.
Weiterhin kann auch der richtige Fahrstil dafür sorgen, dass man nicht gleich wieder auf dem Trockenen sitzt. So sind 110 km/h zum Beispiel allemal sparsamer als höhere Geschwindigkeiten, genauso wie das rechtzeitige Schalten. Unnötiger Ballast kann ebenfalls zu Hause bleiben, wobei das auch für nicht benötigte Dach- oder Heckträger gilt.
Die Glückspilze unter den Spritsparfüchse sind zuletzt wohl diejenigen, die Tanktourismus betreiben. Einfach kurz über die Grenze fahren und den Tank zum Sparpreis wieder auffüllen. Etwas unpraktisch und nicht zum Sparen geeignet ist es allerdings, wenn die einzige Grenze in Reichweite die dänische ist.