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13. September 2017

Spanien – von wegen Massentourismus

Sowohl das spanische Festland als auch die Baleareninseln sind seit Jahren ein beliebtes Reiseziel. Entsprechend bleibt man während der Hauptsaison vielerorts von Touristenmengen nicht verschont, was für viele Urlauber sicherlich alles andere als erholsam ist.

Doch Spanien wäre nicht Spanien, wenn es nicht auch hier den einen oder anderen Geheimtipp für einen entspannten Urlaub gäbe.

Tabarca

Einer dieser noch unentdeckten und nicht von Touristen überlaufenen Orte ist Tabarca. Das kleine Eiland vor der Küste der Costa Blanca ist gerade einmal 30 ha groß und zählt im Winter nur 70 Einwohner. Im Sommer sind es meist spanische Familien, die Tabarca einen Besuch abstatten. Die Insel ist von Alicante aus mit einem Boot zu erreichen.

Auf der Insel angekommen, sollte man erst einmal einen Rundgang machen. Vom Hafen aus sind es zum Beispiel nur wenige Minuten zum Torre des Sand José. Er steht auf einem knapp 28 Meter hohen Berg und wurde einst als Wachturm und Gefängnis genutzt. Im Anschluss geht es weiter an einem Leuchtturm vorbei. Auf dem Friedhof der Insel sind Mitglieder der genuesischen Fischerfamilien begraben.

Die Hauptgründe, warum Erholungssuchende nach Tabarca kommen, sind aber nicht die überschaubaren Sehenswürdigkeiten, sondern vielmehr die natürlichen Sandbuchten, die flach ins kristallklare Wasser abfallen. Hier kann man weit entfernt vom Alltag einfach die Seele baumeln lassen und dem Meeresrauschen zuhören.

Im Anschluss lädt die niedliche Altstadt des einzige Ortes auf Tabarca zum Verweilen ein. Hier gibt es einige Restaurants. Wer am Abend nicht mit dem letzten Schiff wieder abreisen will, der sollte sich vor Ort ein Zimmer nehmen. Aber aufgepasst! Die wenigen Unterkünfte auf dem spanischen Eiland sind sehr gefragt. Ein Zimmer sollte weit im Voraus gebucht werden.

Columbretes

Columbretes oder eigentlich die Islas Columbretes sind ein spanischer Archipel bestehend aus 25 vulkanischen Inseln. Sie befinden sich rund 55 km östlich des spanischen Festlandes im Mittelmeer und sind seit 1988 ein anerkannter Naturpark und seit 1990 ein Seereservat. Um Flora und Fauna auf den Inseln zu schützen, ist die Besucheranzahl stark reglementiert. So dürfen sich nur 3 Gruppen à 20 Personen gleichzeitig auf den Inseln aufhalten.

Einst waren die Columbretes Inseln Zufluchtsort für Piraten, Schmuggler und Schlangen, heute befinden sich dort die schönsten Tauchgebiete in der Region Valencia. Inmitten der felsigen Vulkanlandschaft gibt es einige Höhlen und Seegraswiesen. Zudem hat man unter Wasser mitunter eine Sichtweite von bis zu 40 Metern. Auch die ca. 1,5 bis 2 h lange Überfahrt zu den Inseln wird Urlaubern immer in Erinnerung bleiben. Im kristallklaren Wasser wird man mit ein bisschen Glück Delphinen begegnen.

 

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