Seit der Gründung im 7. Jahrhundert blickt St. Gallen auf eine lange Geschichte zurück. Heute ist die Stadt nicht nur der wirtschaftliche, sondern auch der kulturelle Mittelpunkt der Ostschweiz. Gleichzeitig ist sie eine Stadt der kurzen Wege, sodass man sie bequem zu Fuß erkunden kann.
Touristen kommen vor allem nach St. Gallen, um die historische Altstadt-Architektur zu bewundern. Dazu gehören der Stiftsbezirk sowie die aus dem 18. Jahrhundert stammende barocke Stiftskirche, die beide zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Ebenfalls zum Welterbe gehört die Stiftsbibliothek mit ihrem beeindruckenden Barocksaal. Hinzu kommt dort auch ein anderer Touristenmagnet, der eigentlich gar nicht so recht ins Bild passt. Die Rede ist von der Schepenese, einer ägyptischen Mumie.
Bei einem Spaziergang durch die Altstadt fallen außerdem die wunderschön verzierten Erker auf. Diese zeugen von den Reisen der St. Galler Textilkaufleute im 18. und 19. Jahrhundert. Gleichzeitig sind sie ein Symbol für St. Gallens bedeutende Rolle im Leinwand- und Stickereigewerbe.
Das kulturelle Zentrum der Stadt befindet sich schließlich östlich des Stadtzentrums und zwar rund um den Stadtpark. Hier befinden sich nicht nur das Theater St. Gallen und die Tonhalle, in der regelmäßige Konzerte des Sinfonieorchesters stattfinden, sondern auch das Historisches und Völkerkundemuseum, das Kunstmuseum und das Naturmuseum.