Nach Amsterdam ist Rotterdam die zweitgrößte Stadt der Niederlande. Obwohl die Hafenstadt an der Maas immer noch ein wenig im Schatten ihrer großen Nachbarin Amsterdam steht, wird sie bei Städtereisenden immer beliebter. Doch warum ist das so?
Eigentlich ist die Frage leicht zu beantworten! Rotterdam ist vielleicht nicht so romantisch wie Amsterdam und Utrecht, dafür aber umso moderner, weltoffener und wandlungsfähiger. Die Metropole wird auch als das "Manhattan an der Maas" bezeichnet. Das liegt wohl daran, dass zwischen Altem vieles Neues entstanden ist. Dafür steht zumindest die Südinsel Kop van Zuid, auf der sich Star-Architekten und Städteplaner austoben und bereits moderne Gebäude, wie den KPN Telecom Office Tower oder das World Port Center in die Höhe gezogen haben. Ein anderes sehenswertes Gebäude auf der Halbinsel ist der De Rotterdam, ein verschachtelter rund 150 m hoher Turm aus Stahl und Glas.
Als Wahrzeichen Rotterdams gelten hingegen die sogenannten Kubus-Häuser. Die würfelähnlichen Gebäude wurden von dem Architekten Piet Blom um 1973/74 entworfen. Im Rotterdamer Zentrum stehen 40 dieser ungewöhnlichen Häuser, eines von ihnen ist für Besucher zugänglich.
Zu guter Letzt ist die 2014 fertiggestellt Markthal ein Muss für jeden Rotterdam-Besucher. Sie ist 120 m lang, 70 m breit und elf Stockwerke hoch. Außerdem verfügt der Gourmet-Tempel an den Wänden und Decken über eine Video-Installation, bei der Erdbeeren und Äpfel wie Kleinwagen daherkommen.