CORONA-Update: Das Auswärtige Amt hat für die USA eine Reisewarnung für Reisen mit touristischem Hintergrund gewarnt und rät von allen Einreisen ab, die nicht zwingend notwendig sind - zumal die USA selbst die Einreise von Personen mit Abflug in Deutschland untersagt, selbst auf Transitflügen. Außerdem kann es zu weiten Einschränkungen des Öffentlichen Lebens kommen, Fluglinien unterbrochen und Mietwagen-Stationen geschlossen sein. Kalifornien ist als relativ dicht besiedeltes Gebiet wie weite Teile der USA Corona-Hot-Spot. Bis SARS-Cov2 eingedämmt werden kann, empfehlen wir das strikte Einhalten der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) und den jeweils geltenden Bestimmungen. Sie können sich über die tagesaktuelle Lage in den Medien oder auf der Seite des Auswärtigen Amtes informieren. ___
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Mit rund 38 Millionen Einwohnern ist Kalifornien, gemessen an der Bevölkerungszahl, der größte Bundesstaat der USA. Allerdings ist der Golden State nicht nur groß, sondern auch sehr vielfältig. Seien es die schneebedeckten Gipfel im Norden oder der von der Wüste dominierte Süden. Hinzu kommen Millionenstädte an der Küste, unzählige Strände und natürlich Hollywood.
Eine landschaftliche Schönheit ist der Death Valley Nationalpark in der Sierra Nevada. Das Tal des Todes ist der trockenste und heißeste Ort der USA, dennoch leben hier einige Tierarten wie Luchse, Pumas und Dickhornschafe. Zu den Highlights gehören neben zahlreichen Aussichtspunkten der tiefste Punkt Nordamerikas (Badwater) sowie „Scotty`s Castle“, eine zweistöckige Villa, die man auf geführten Touren besichtigen kann.
Rund 300 Kilometer östlich von San Francisco erstreckt sich über 3081 Quadratkilometer der berühmte Yosemite-Nationalpark. Jedes Jahr zieht es über drei Millionen Besucher in das UNESCO-Weltnaturerbe. Angezogen werden sie von beeindruckenden Felsformationen, gigantischen Wasserfällen, glasklaren Bächen und natürlich von den riesigen Mammutbäumen.
Auf keinen Fall verpassen sollte man einen der wichtigsten Aussichtspunkte des Tals, den berühmten Tunnel View. Eingerahmt von einem dunklen Felsbogen kann man schon im Tunnel das Tal erkennen. Angekommen am Aussichtspunkt bekommt hat man dann endgültig freie Sicht auf fast das gesamte Yosemite Valley mit den gigantischen Felsformationen und schier endlosen Nadelwäldern.
Einen weiteren Ort, den man unbedingt besuchen sollte, ist der Aussichtspunkt Glacier Point an der Südflanke des Nationalparks. Von diesem Punkt hat man unter anderem einen fantastischen Blick auf das Yosemite Valley mit dem Half Dome, dem Vernal Fall sowie dem Nevada Fall. Wir empfehlen einen Aufstieg in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne hinter dem Half Dome aufgeht und sich ein erster Schatten über das Tal legt.
Den Half Dome sollte man nicht nur vom Glacier Point aus anschauen, sondern ihn auch selbst erklimmen. Mit einer Gesamthöhe von 2693 Metern ist der Aufstieg zum Berg zwar etwas mühselig, ein atemberaubender Ausblick ist dafür aber garantiert. Imposant ist dabei nicht nur die Aussicht, sondern auch die charakteristische Halbkugelform des Berges, die eines der meistfotografierten Motive der Welt darstellt.
Zum Abschluss sollte man die Weiden- und Wiesenlandschaft der Tuolumne Meadows auf sich wirken lassen. Wunderbar kann man sich dort ein oder zwei Stunden Ruhe gönnen und die Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen.
Einen Besuch Wert ist auch der Lake Tahoe, der zum Teil im US-Bundesstaat Nevada liegt. Er ist einer der schönsten Bergseen der USA und ist vor allem für seine hervorragende Wasserqualität bekannt. Die Landschaft in der Umgebung ist besonders abwechslungsreich, denn sie reicht von bizarren Felsformationen über grüne Wälder bis hin zu flachen Abschnitten mit kleinen Sandstränden. Im Winter gehören der See und seine Umgebung zu den Top-Skigebieten der USA.
San Francisco weiß seine Besucher schnell zu überzeugen. Die „amerikanische Diva“ hat schon seit jeher ganz besondere Menschen angezogen, die dem Goldrausch folgten und sich hier später niedergelassen haben.
In San Francisco führt kein Weg an der Brücke der Brücken vorbei, an der Golden Gate Bridge. Seit 1937 verbindet das Wahrzeichen der Stadt San Francisco mit dem Marin County auf der anderen Seite des "Golden Gate".
In San Francisco selbst ist ein Besuch des Alamo Square zu empfehlen. Die historische Parkanlage erstreckt sich über vier Häuserblöcke. Auf der ganzen Welt bekannt sind auch die vikorianischen Häuser, die auch „The Painted Ladies“ genannt werden.
Berühmt berüchtigt ist die Gefängnisinsel Alcatraz mitten in der Bucht vor San Francisco. Nach einer Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses kann man beim ältesten Leuchtturm der US-amerikanischen Westküste vorbeischauen. Ein gigantischer Blick auf die Skyline, die Golden Gate- und die San Francisco-Oakland-Bay-Bridge ist das i-Tüpfelchen.
Ein Besuch in San Francisco ist nicht komplett ohne eine Fahrt in einem der Cable Cars, den Straßenbahnen. Die aus dem 19 Jahrhundert stammenden Cable Cars sind Nationaldenkmal. Über die Geschichte und Funktion der Cable Cars informiert anschließend das Cable Cars Museum.
Eine kleine Verschnaufpause empfiehlt sich im Embarcaredo Center. Früher befand sich dort ein Schiffsanlegeplatz, heute laden Geschäfte, Boutiquen, Cafes, Restaurants zum Bummeln und Verweilen ein. Von hier aus kann man entspannt den nächsten Ausflug zu einer Sehenswürdigkeit planen.
Entweder man liebt die Stadt der Engel oder man verlässt sie auf schnellstem Wege wieder. Die Rede ist von Los Angeles, einer Stadt, die vor allem als Geburtsstätte zahlreicher Hollywood-Filme berühmt geworden ist. Weitere Highlights der Stadt sind das Hollywood Sign, Venice Beach, Beverly Hills und der legendäre Walk of Fame.
Los Angeles hat aber mehr zu bieten als Filmstars und Hollywood. So ist die Stadt außerdem für ihre große lateinamerikanische Kultur, die belebten Bars, die zeitgenössische Architektur sowie die Kunstszene bekannt.
Die zweitgrößte Stadt Kaliforniens verfügt über eine sehenswerte Altstadt, in der Besucher 37 historische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert bewundern können. Im Gaslamp Quarter gibt es eine Reihe viktorianischer Gebäude - die meisten von ihnen wurden nach einem Großbrand im Jahr 1872 restauriert. Heute befinden sich in den Häusern Restaurants, Cafés, Galerien und Boutiquen.
Was bei einem Besuch in San Diego ebenfalls nicht fehlen darf, ist ein Besuch des Balboa Parks am nordöstlichen Stadtrand. In den Gebäuden aus dem 20. Jahrhundert sind viele interessante Museen untergebracht, darunter das Timken Museum of Art, das San Diego Museum of Art sowie das Museum of San Diego History.
Die Umgebung von San Diego lädt zu Tagesausflügen ein. Städte, wie Tijuana (in Mexico), Los Angeles oder Las Vegas sind innerhalb weniger Autostunden zu erreichen. Das gilt auch für zahlreiche Nationalparks. Zu den beliebtesten Ausflugszielen gehören unter anderem der Joshua Tree Nationalpark, der Cuyamaca Rancho State Park und der Anza-Borrego Desert State Park.