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19. Dezember 2019

Ein Roadtrip durch Südafrika

Etwa 10 Millionen ausländische Touristen besuchen Südafrika jedes Jahr. Gründe für eine Reise an die Südspitze des afrikanischen Kontinents gibt es genug: mehr als 2500 Kilometer Küstenlinie an zwei Ozeanen, landschaftliche und kulturelle Vielfalt... Nicht zu vergessen die afrikanischen Big Five: Nashörner, Büffel, Elefanten, Leoparden und Löwen.

Wir nehmen Sie mit auf einen Roadtrip durch Südafrika und zeigen Ihnen die Orte, die Sie auf keinen Fall verpassen dürfen!

Western Cape

Die südafrikanische Provinz Western Cape zieht Touristen aus aller Welt an. Nicht nur, weil sich hier Kapstadt und die beliebte Garden Route befinden. Schließlich bietet Western Cape so ziemlich alles was das Touristenherz begehrt: abwechslungsreiche Landschaft, verschiedenste Strände und eine kulturelle Vielfalt, die es zu entdecken gilt. Auch das Kap der Guten Hoffnung befindet sich hier - der etwa 30 Kilometer lange sehr markante Küstenabschnitt ist Teil eines Nationalparks und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Kapstadt

Die südafrikanische Metropole Kapstadt liegt direkt am Atlantischen Ozean in der Tafelbucht. Ein großer Teil der ausländischen Touristen landet hier auf dem internationalen Flughafen. Kapstadt ist somit häufig der Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Roadtrip durch Südafrika.

Der erste Anlaufpunkt für Besucher ist normalerweise das Wahrzeichen der Stadt: der Tafelberg. Ob Sie ihn nun zu Fuß oder per Seilbahn erklimmen, oben angelangt werden Sie mit einem herrlichen Ausblick über die Stadt belohnt. Außerdem sehen Sie die Berge Lion´s Head, Signal Hill sowie den Devil´s Peak. Alle drei sind ebenfalls lohnende Ziele für Wanderungen.

Vom Tafelberg aus können Sie auch Robben Island gut erkennen - das ist die Gefängnisinsel, auf der unter anderem Nelson Mandela jahrelang inhaftiert war.

Wieder unten in Kapstadt angelangt, stößt man auf architektonische Zeugen verschiedener Epochen. Das Castle of Good Hope beispielsweise ist eine Festung aus dem 17. Jahrhundert. Sehenswert ist auch Kapstadts Rathaus, die City Hall, aus dem Jahr 1905.

Oder Sie besuchen den botanischen Garten Kirstenbosch, der sich direkt am Fuße des Tafelbergs befindet.

Urlaubsstimmung kommt auf an der Victoria & Alfred Waterfront im Hafengebiet. Etwa 30 Millionen Touristen kommen jährlich dort hin zum schauen, einkaufen, essen und feiern.

Weinregion Western Cape

In der Nähe von Kapstadt befindet sich das älteste Weinanbaugebiet Südafrikas Constantia. Hier werden vor allem erstklassige Weißweine produziert, die man natürlich bei einem der Weingüter vor Ort auch probieren und kaufen kann. Insgesamt wird rund um Kapstadt auf etwa 115.000 Hektar Wein angebaut. Die Auswahl ist also riesig. Gute Anlaufpunkte für Weinproben oder Übernachtungen in der Region sind zum Beispiel die Orte Stellenbosch, Paarl oder Franschhoek.

Franschhoek wurde im 17. Jahrhundert von aus Frankreich ausgewanderten Hugenotten gegründet. Noch heute erinnert das Straßenbild mit seinen vielen Cafés und Restaurants an Frankreich. Ein Hugenottenmuseum gibt Auskunft über die Geschichte des Ortes. Der Ort im Schatten der Drakensberge ist nicht nur für Weinliebhaber ein sehenswerter Stopp auf einem Roadtrip durch Südafrika. Rund um die Stadt gibt es Wanderwege, Routen für Radfahrerinnen und auch Golfspieler kommen hier auf ihre Kosten. Wer lieber anderen beim Sport zuschaut statt selbst zu schwitzen hat Gelegenheit die ortsansässigen Mannschaften zum Beispiel beim Polo oder beim Cricket anzufeuern.

Chapman's Peak Drive: die schönste Küstenstraße der Welt

114 Kurven auf 9 Kilometer Länge zwischen den Städten Hout Bay und Noordhoek, dazu massive Felsen auf der einen und strahlend blauer Ozean auf der anderen Seite: mehr braucht es nicht für eine der spektakulärsten Straßenabschnitte der Welt.

Etwa 150 Meter über dem Meeresspiegel schlängelt sich die Straße an den steil aufragenden Felsen entlang. Zahlreiche Haltepunkte bieten Gelegenheit die herrliche Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. Der Chapman´s Peak Drive wurde zwischen 1915 und 1922 erbaut und dient heute zum Beispiel als Kulisse für zahlreiche Werbespots von Autoherstellern aus aller Welt.

In der Vergangenheit gab es hier häufig Unfälle, die durch herabfallende Steine und Felsbrocken verursacht wurden. Im Januar 2000 wurden sogar größere Teile der Strecke verschüttet. In den folgenden Jahren wurde der Chapman´s Peak Drive durch ein privates Konsortium aufwändig saniert und teilweise untertunnelt. Seit Wiedereröffnung der Strecke im Jahr 2003 wird eine Mautgebühr erhoben.

DeHoop Nature Reserve

Etwa drei Autostunden südöstlich von Kapstadt befindet sich das DeHoop Nature Reserve. Es gehört zum Cape Floral Kingdom, das seinerseits als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt ist. Das Naturschutzgebiet umfasst etwa 36.000 Hektar, auf denen man zum Beispiel Südafrikas Nationalvogel, den leider vom Aussterben bedrohten Blaukranich, beobachten kann. Außerdem kann man auf Buntböcke und Kudus treffen und seltene Fynbos-Pflanzen entdecken.

Das DeHoop Nature Reserve liegt direkt am Meer - im westlichen Küstenabschnitt dominieren weiße Sanddünen, im östlichen Teil prägen felsige Klippen die Landschaft.

Der Park ist für Besucher frei zugänglich, es werden aber auch geführte Safaris angeboten. Wer im Naturschutzgebiet übernachten möchte, kann sich entweder in eins der angebotenen Chalets einmieten oder die Nacht auf einem Campingplatz verbringen.

Garden Route

Die Garden Route verdankt ihren Namen dem biblischen Garten Eden und ist nicht ohne Grund ein Hauptanziehungspunkt für viele Touristen. Hier kann man einen Strandurlaub verbringen, Elefanten beobachten, Höhlen erkunden und vieles mehr. Für einen Roadtrip entlang der Garden Route bietet sich die etwa 300 Kilometer lange Strecke zwischen Mossel Bay und Port Elizabeth an.

Die Küstenstadt Mossel Bay gilt als historische Hauptstadt der Garden Route. Der Bartolomeu-Dias-Museumskomplex ist nach dem portugiesischen Seefahrer benannt, der im Jahr 1488 nach Mossel Bay kam. Der Museumskomplex beheimatet unter anderem ein Aquarium und verschiedene Ausstellungen, die die Geschichte der portugiesischen und niederländischen Seefahrt in der Region beleuchten. Ausgestellt wird unter anderem ein lebensgroßer Nachbau des Schiffes, mit dem Bartolomeu Dias nach Südafrika reiste.

Knapp 90 Kilometer von Mossel Bay entfernt befindet sich die Stadt Oudtshoorn. Hier in der Halbwüste Klein Karoo gibt es viele Straußenfarmen, von denen man viele auch besichtigen kann. In der semiariden Landschaft rund um Oudtshoorn kommen Wanderer und Mountainbikefahrerinnen voll auf ihre Kosten.

Ganz in der Nähe befinden sich die Cango Caves, die zu den schönsten Tropfsteinhöhlen der Welt gehören.

Erholung zwischen Sandstränden, Süßwasserseen und dichten Wäldern verspricht die Stadt Knysna mit der Knysna Lagune und den Knysna Heads (zwei Felsen). In der Lagune gibt es eine große Austernzucht und in den Restaurants der Stadt die Gelegenheit die Austern zu probieren.

Im Storm River Mouth, dem Mündungsgebiet des Storm River, gehört ein Spaziergang auf der Hängebrücke (Suspension Bridge) zum Pflichtprogramm für Reisende. Den Fluss kann man dann aus 77 Meter Höhe bewundern. Aktivurlauber wandern dann auf dem Waterfall Trail zum Tweeriviere River, der am Ziel der Wanderung etwa 50 Meter in die Tiefe stürzt. Diese und weitere natürliche Highlights bietet der Tsitsikamma National Park, der sich zum Teil in der Provinz Western Cape und zum Teil in Eastern Cape befindet.

Etwa 70 Kilometer nördlich von Port Elizabeth befindet sich der Addo Elephant Park. In diesem Nationalpark leben derzeit vier der berühmten afrikanischen Big Five, nämlich: Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden. Darüber hinaus leben dort zum Beispiel Kudus, Zebras, Erdmännchen und Warzenschweine. Es werden geführte Touren durch den Park angeboten und für Übernachtungsgäste stehen Unterkünfte zur Verfügung.

Zwischenstopp in Paternoster

Entlang der südafrikanischen Küste spielt der Fischfang eine große Rolle, so auch in dem kleinen Fischerort Paternoster. Besonders berühmt ist der Ort für den Hummer, der hier vor der Küste gefangen und in den Küchen zubereitet wird. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Dorfes gehört ein schneeweißer Leuchtturm. Er wurde 1936 erbaut und befindet sich etwa drei Kilometer von Paternoster entfernt.

Johannesburg

Die meisten Südafrika-Touristen lassen Johannesburg links liegen und fliegen von hier aus schnell weiter Richtung Kapstadt oder Kruger Nationalpark. Wer sich allerdings ein bisschen Zeit nimmt wird feststellen, dass auch die größte Stadt Südafrikas einiges zu bieten hat. Zum Beispiel gibt es neben innovativen modernen Architekturprojekten auch eine Reihe von Art-déco-Bauten zu bestaunen. Im Apartheid-Museum kann man viel über die Geschichte Südafrikas lernen.

Außerhalb der Innenstadt kann man im Vergnügungspark Gold Reef City einen unterhaltsamen Tag verbringen.

Kruger National Park

Das größte und bekannteste Wildschutzgebiet Südafrikas ist der Kruger Nationalpark. Hier leben unter anderem die afrikanischen Big Five: Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard. Darüber hinaus leben noch etwa 140 weitere Säugetierarten und mehr als 500 Vogelarten auf etwa 20.000 Quadratkilometern im Park. Darüber hinaus kann man auch viele verschiedene Reptilien, Amphibien, Fische und Insekten beobachten.

Besonders nah kommt man den Tieren auf einem der Wilderness-Trails. Insgesamt gibt es sieben 3-tägige Wanderrouten im Park, die die Möglichkeit bieten, etwas abgelegene Gebiete zu Fuß zu erleben.

Wer im Kruger Nationalpark übernachten möchte, hat dazu in einem der Camps Gelegenheit. Etwas bequemer geht es in den 11 Privat-Lodges im Park zu.

Northern Cape

Von allen Provinzen Südafrikas ist Nordkap diejenige, die die wenigsten Touristen anlockt. Dabei verpasst man eine ganze Menge, wenn man die größte der südafrikanischen Provinzen nicht auf die Reiseroute setzt!

Für eine Reise durch die Provinz Nordkap braucht man zwingend einen Mietwagen – Autovermietungen findet man an so ziemlich allen Flughäfen des Landes. Empfehlenswert für einen Roadtrip durch so dünn besiedelte Landstriche ist eine gute Straßenkarte oder ein zuverlässiges Navigationsgerät, ein Handy sowie ausreichend Trinkwasser und Kraftstoff.

Durch die Provinz verlaufen mehrere touristische Routen – suchen Sie sich die für Sie passendste aus und machen Sie sich auf den Weg!

Die „Red Dune Route“ beispielsweise führt nördlich von Upington vorbei an Sanddünen und Salzpfannen zum Kgalagadi Transfrontier Park, wo man mit etwas Glück einen der schwarzmähnigen Kalahari-Löwen brüllen hören kann. Oder Sie besuchen die „Green Kalahari Area“ zwischen Namibia und Botswana. Erst in der Kalahari-Wüste auf Dünen-Safari gehen oder sich am Sand-Boarding versuchen um später eine Rafting Tour im „Augrabies Falls National Park“ zu unternehmen.

Ein Erlebnis mit ganz anderem Schwerpunkt ist die Fahrt entlang der „Kokerboom Food and Wine Route“, die entlang des Orange River von Upington über Keimoes und Kakamas nach Marchand führt. Eine Fahrt durch die Weinanbaugebiete bietet nicht nur herrliche Aussichten, sondern ein großer Teil der Weingüter kann man besichtigen und die lokalen Weine vor Ort verkosten und kaufen.

Die beste Zeit mit den angenehmsten Temperaturen für einen Roadtrip durch den Nordwesten Südafrikas sind die Monate März und April oder die Wintermonate August und September. Im Hochsommer zwischen Dezember und Februar hingegen erreichen die Temperaturen regelmäßig die 40°Celsius-Marke.

Durban

An der Ostküste Südafrikas befindet sich Durban, die nach Johannesburg und Kapstadt drittgrößte Stadt des Landes. Die zahlreichen Strände und das subtropische Klima machen die Stadt zu einem beliebten Urlaubsziel. Vor allem Surfer schätzen die Wellen in und um Durban.

Durban besticht durch ein multikulturelles Flair. So freut sich zum Beispiel der Victoria Market großer Beliebtheit, wo man nicht nur einheimische sondern auch indische und chinesische Waren kaufen kann.

Ganz bequem lässt sich die Stadt per Rikscha besichtigen, zum Beispiel das Kulturzentrum Bat-Centre oder die uShaka Marine World mit einem der größten Aquarien der Welt.

Urlaubsgefühle kommen an der "Golden Mile" oder auch "The Mile" auf: entlang der Strandpromenade zwischen South Beach und North Beach reihen sich Restaurants, Bars und Cafés aneinander.

South Coast: von Durban nach Port Edward

Südlich von Durban beginnt Südafrikas „South Coast“. Ihr Ende markiert das Ostkap.

Dazwischen liegen nicht nur lange Sandstrände am Indischen Ozean, sondern auch zahlreiche Badeorte sowie Vogelschutzgebiete und Tierreservate.

Eine beliebte Etappe auf einem Roadtrip durch Südafrika führt von Durban nach Port Edward. Der rund 165 Kilometer lange Küstenabschnitt wird auch als Südküste der Provinz KwaZulu Natal bezeichnet. Und diese hat jede Menge Sehenswertes zu bieten.

Ein besonderes Highlight ist beispielsweise ein Besuch der Küstenstadt Umkomaas. An der Mündung des uMkomazi Rivers gibt es nämlich ein vorgelagertes Riff, das zu unvergesslichen Tauchgängen einlädt. Der lange, breite Strand in Scottburgh lädt anschließend zum Entspannen und Verweilen ein. Er ist von Rasenflächen umgeben und besonders für Familien mit Kindern geeignet. Gleichzeitig haben Urlauber die Gelegenheit, das "Vernon Crookes Nature Reserve" zu besuchen. Das rund 2000 Hektar große Naturschutzgebiet ist die Heimat von Zebras sowie vieler Antilopen.

Für einen Zwischenstopp eignet sich auch Port Shepstone. Einst diente der Hafen der Verschiffung von Zuckerrohr und Marmor, durch den Bau der Eisenbahn verlor er jedoch an Bedeutung. Heute informiert das interessante "Port Shepstone Museum" über die bewegte Geschichte der Stadt.

 

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