Mit einem ausgeprägten Sinn für schöne Dinge bezeichnete Ludwig I. von Bayern die Pfalz als den Garten seines Königreiches. Und damit sprach der Bayernkönig wahre Worte, schließlich befindet sich dort mit Neustadt an der Weinstraße ein wunderschönes Städtchen, in dem man unbedingt vorbeischauen muss.
Umgeben vom Rathaus, der Stiftskirche und altem Fachwerkgemäuer, bildet der Marktplatz das Herz von Neustadt. Von hier abgehend sind enge und schmale Gassen, die Einblicke ins Innerste sowie in die idyllischen Innenhöfe geben und einen Hauch mittelalterlichen Charmes versprühen. Beeindruckend ist dort außerdem der Elwedritschenbrunnen, der mit den gleichnamigen vogelähnlichen Fabelwesen verziert ist.
Obwohl es nicht sehr viele an der Zahl sind, lohnt sich dennoch ein Ausflug in eines der kleinen Museen der Stadt. Zu empfehlen ist beispielsweise ein Besuch des Otto-Dill-Museums der Manfred Vetter-Stiftung oder ein Abstecher zum Museum Villa Böhm, das neben dem Stadtmuseum zusätzlich im Obergeschoss wechselnde Kunstausstellungen beherbergt. Für besondere Unterhaltung sorgen während der Sommermonate diverse Freilicht-Inszenierungen im Park der Villa.
Sehenswert ist in Neustadt weiterhin das Hambacher Schloss. Das Schloss ist die Wiege der deutschen Demokratiebewegung und beherbergt ein interessantes Museum, das den Ereignissen von 1832 sowie deren Voraussetzungen und Nachwirkungen gewidmet ist.
Zum Stadtgebiet gehören schließlich auch die neun Weindörfer in der Umgebung. Sei es die beeindruckende Vergangenheit der Römer in Gimmeldingen, das älteste Weingut der Pfalz in Mußbach oder das von Rotweinanbau geprägte Königsbach, jeder der Orte ist ein sehenswertes Schmuckstück. Die Highlights eines jeden Jahres sind die zahlreichen Weinfeste in der Region, deren Höhepunkt das Deutsche Weinlesefest mit der Wahl und Krönung der Deutschen Weinkönigin bildet.