An der Westküste der malaysischen Halbinsel gehört Penang zu den beliebtesten Reisezielen. Die Insel ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, die man heute noch vielerorts spüren und erleben kann.
Die Hauptstadt Georgetown ist ein Ort, an dem die kulturelle Vielfalt besonders präsent ist. Benannt nach dem britischen Monarchen Georg III. hinterließen vor allem die Briten beeindrucke Spuren in der Stadt. Aus jener Zeit, als die Engländer auf der Insel ihre ersten Handelsposten errichteten und sie als Kolonie annektierten, stammen zum Beispiel die wunderschönen schneeweißen Gebäude sowie die Ruinen von Fort Cornwallis. Weitere Gebäude aus der Kolonialzeit sind die City Hall, der Supreme Court, die State Art Gallery sowie die St. George Church.
Neben den britischen Hinterlassenschaften, haben jedoch noch andere Kulturen ihre Spuren in Georgetown hinterlassen. Davon zeugen zumindest die ebenso zahlreich in der Stadt vertretenen Moscheen sowie hinduistischen und chinesisch-buddhistischen Tempel - nennenswert sind der hinduistische Tempel Sri Mariamman, die Kapitän Kling Moschee und der buddhistische Tempel Kuan Yin Teng.
Darüber hinaus lädt das legendäre Viertel Chinatown auf eine wundervolle Reise durch die chinesische Kultur und Traditionen ein. Großer Beliebtheit erfreuen sich dort nicht nur die zahlreichen Tempelzeremonien, sondern auch die bunten Märkte. Eine einmalige Gelegenheit, um sich von fernen Küchen zu inspirieren zu lassen. Schließlich haben die verschiedenen Kulturen in der Stadt auch eine einzigartige Vielfalt an kulinarischen Gaumenfreuden hervorgebracht.