Wer mit einem überladenen oder falsch gepackten Auto in den Urlaub fährt, der lebt gefährlich. Was viele Autofahrer nämlich unterschätzen, ist, dass falsch verstautes Gepäck schon bei einer Vollbremsung oder einem leichten Auffahrunfall zu einem lebensgefährlich Geschoss werden kann. Damit man zukünftig sicher in den verdienten Urlaub startet, gibt es hier ein paar Tipps wie das Gepäck richtig verstaut und das Auto bestimmt nicht überladen wird.
Auf die Kilos kommt es an! Laut dem TÜV Süd stellt eine falsche Gewichtsverteilung ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, denn Übergewicht und Schlagseite machen das Auto manövrierunsicher. In der Regel ist in dem zulässigen Gesamtgewicht nur der Fahrer mit 75 Kilogramm eingerechnet. Daher sollte man sich vor Fahrtantritt in den Fahrzeugpapieren über die erlaubte Zuladung an Gepäck und Passagieren informieren. Bei einer Dachbox kommt es ebenfalls auf das Gesamtgewicht an und darüber hinaus auch auf die Dachlast.
Die Anordnung der Gepäckstücke ist entscheidend! Grundsätzlich sollten die schweren Gepäckstücke zuallererst im Kofferraum, und vor allem möglichst weit unten verstaut werden. So können diese bei einer Bremsung oder einem Unfall nicht durchs Auto fliegen. Kleinere Teile sollten am besten in Boxen oder andere Behälter gepackt werden. Um die Ladung zu fixieren, sind Netze und Spanngurte von Vorteil, wobei es hier auch auf das lückenlose Packen ankommt. Eine gute Orientierung ist die Oberkante der Rücksitzlehnen, über die am besten nicht hinaus gestapelt werden sollte. Es sei denn, im Wagen ist ein stabiles und verschraubtes Trenngitter vorhanden.
Wer zuletzt noch auf den angemessenen Reifendruck achtet, der kann bedenkenlos in den Urlaub starten.