Obwohl Neuseelands Südinsel größer als die Nordinsel ist, lebt hier nur ein Drittel der neuseeländischen Bevölkerung. Statt mit Einwohnerzahlen beeindruckt die Südinsel dafür mit einer faszinierenden Flora und Fauna. Die Landschaft ist zum einen von den neuseeländischen Alpen und der höchsten Erhebung Neuseelands, dem Mount Cook, geprägt. Zum anderen aber genauso von Gletscherseen, Fjorden und Flüssen.
Der größte Gletschersee ist der Lake Tekapo, der für seine milchig-türkise Färbung bekannt ist. Außerdem befindet sich an dem See eine der meist fotografierten Kirchen des Landes, die berühmte Church of the Good Shepherd.
Nach einer rund zweieinhalb Stunden langen Fahrt erreicht man Christchurch, die größte Stadt auf der Südinsel. Sie gilt aufgrund ihrer Architektur als englischste Stadt Neuseelands. Besonders beliebt ist die verkehrsberuhigte Zone rund um die Kathedrale, da dort viele niedliche Bars und Restaurants zum Verweilen einladen. Außerdem kommen viele Urlauber ins alte Universitätsviertel, in dem sich heute das sogenannte Arts Centre befindet. Dort werden nämlich zahlreiche interessante und kulturelle Veranstaltungen angeboten.
Der Südwesten der Insel beherbergt schließlich ein wahres Naturparadies. Gemeint ist der Fjordland Nationalpark, der mit einer Fläche von 12.500 Quadratkilometern der größte Nationalpark Neuseelands ist. Er wird von Fjorden sowie verzweigten Seen dominiert und bietet zahlreichen Tierarten ein Zuhause. Zu den tierischen Einwohnern gehören seltene Vogelarten, Pinguine und Neuseeländische Seebären.