Mit einer Fläche von mehr als 12.500 km2 ist der Fjordland-Nationalpark der größte Nationalpark Neuseelands. Dennoch ist es nicht die Größe, die Neuseeland-Reisende immer wieder begeistert. Es ist vielmehr die Pracht der landschaftlichen Kulisse, die jährlich unzählige Touristen in ihren Bann zieht. Der Fjordland-Nationalpark ist dabei so einzigartig, dass er 1990 zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt wurde.
Die Landschaft zeichnet sich durch atemberaubende Fjorde, majestätische Wasserfälle, glitzernde Seen sowie durch schneebedeckte Gipfel aus. Bedeckt werden die Berghänge von uralten Regenwäldern.
Zu den vielen Highlights des Nationalparks gehören die 14 Fjorde, die rund 100.000 Jahre brauchten, um zu entstehen. Das Besondere an ihnen ist, dass auf allen Seiten von ihnen permanent tosende Wasserfälle in die Tiefe stürzen und die Regenmassen ins Meer tragen. Von besonderer Schönheit ist beispielsweise der Milford Sound, der auch als "Achtes Weltwunder" bezeichnet wird.
Der tiefste Fjord ist hingegen der Doubtful Sound. Mit 421 Metern ist er außerdem für seine zahlreichen Wasserfälle sowie als Lebensraum zahlreicher Tierarten bekannt. Beheimatet sind dort Tümmler, Seebären und Pinguine.
Da der Nationalpark außerdem über ein 500 Kilometer langes Wanderwegnetz verfügt, ist er ein Muss für Naturliebhaber und Wanderfreunde - von den Gipfeln hat man einen fantastischen Blick auf die moosbedeckten Täler.