Zugegeben, Mietwagen-Routen in den USA gibt es wie Sand am Meer. Das an sich ist wenig verwunderlich, denn die USA ist sowohl landschaftlich als auch kulturell außergewöhnlich abwechslungsreich. Selbst wenn man das Land ein ganzes Jahr mit dem Mietwagen bereist, hat man am Ende immer noch nicht alles gesehen. Folglich ist die Wahl der richtigen Route auch immer mit ein bisschen Qual verbunden.
Eine bei Mietwagen-Reisenden beliebte Panoramastraße für den Roadtrip ist der Blue Ridge Parkway im Osten der USA. Er verläuft rund 755 Kilometer entlang der Blue Ridge Mountains. Gleichzeitig verbindet er den Shenandoah-Nationalpark in Virginia mit dem Great Smoky Mountains National Park in North Carolina. Dabei bietet die Bergstraße, die durch vier Bundesstaaten führt, spektakuläre Ausblicke, kulturelle Meilensteine sowie zahlreiche Naturwunder.
Ein Highlight der Strecke ist zum Beispiel die Überquerung des James River bei Meile 63. Die Brücke über den Fluss stellt mit einer Höhe von 198 Metern den niedrigsten Punkt des gesamten Parkways dar.
Sehenswert sind sicherlich auch die historische Mabry Mill (Meile 176), die noch bis 1935 als Sägewerk und Schmiede gedient hat, sowie die Cherokee Indianer Reservation. Zwischen Mai und Oktober kann man dort das Indianerdorf Ocanaluftee besuchen und jede Menge über die Geschichte, die Kultur und über das heutige Leben der Indianer erfahren.