Von Alcúdia bis zum Cap Formentor – nichts für schwache Nerven
Im Norden der Baleareninsel Mallorca findet man zwischen Alcúdia und der Halbinsel Cap Formentor wohl eine der abenteuerlichsten Regionen der Insel, die ganz abseits der touristischen Urlaubsregionen liegt. Dabei trennen die beiden Orte nur wenige Kilometer auf denen man aufgrund der Straßenführung starke Nerven mitbringen sollte.
Mit dem Mietwagen beginnt der Ausflug in dem wunderschönen Ort Alcúdia, in dem schon 2000 v. Chr. Menschen gelebt haben. Neben wunderschönen Stränden und Buchten verfügt die Stadt über ein beeindruckendes historisches Erbe. Hierbei sind die archäologischen Ausgrabungen der römischen Stadt Pollentia, die mittelalterliche Stadtmauer und die Renaissance-Stadtmauer besonders hervorzuheben. Ebenso sind die Kirchen und Klöster, wie beispielsweise die Església de Sant Jaume, die Oratori de Santa Anna und die Ermita des la Victòria, einen Besuch wert.
Abenteuerlich wird es nun bei der Fahrt zum Cap Formentor. Entlang der kurvigen und engen Küstenstraße hat man links und rechts der Felsen einen gigantischen Blick auf die Bucht von Alcúdia und bei sehr gutem Wetter reicht die Sicht sogar bis nach Menorca. Autofahrer sollten aufpassen, denn die Strecke ist auch bei Fahrradfahrern sehr beliebt.
Erreicht man nach einer aufregenden Autofahrt endlich das Cap Formentor befindet man sich an einer eindrucksvollen Steilküste, die von Wind und Wasser geformt wurde. Fast 300 Meter tiefer tobt das Meer und heftige Winde herrschen hier. Nicht umsonst nennen die Mallorquiner die Halbinsel auch den „Treffpunkt der Winde“.
Etliche Aussichtspunkte, wie der Mirador del Mal Pas und der Mirador d'es Colomer bieten einen spektakulären Blick bis nach Menorca und auf die Strände von Alcúdia.