Argumente, die für einen Urlaub auf Menorca sprechen, gibt es viele. Im Schatten der großen Schwesterinsel Mallorca trifft man nämlich nicht auf riesige Touristenmassen, sondern vielmehr auf unberührte Naturlandschaften und auf eine beeindruckende Geschichte mit altem spanischen Flair. 5 Highlights , die man auf keinen Fall verpassen darf, gibt es hier. Ein Highlight der Insel ist Son Bou. Er ist der größte Sandstrand der Südküste und lädt zum stundenlangen Verweilen ein. Außerdem befindet sich in direkter Nähe eine beeindruckende Basilika aus dem 5. Jahrhundert.
Im Hinterland des Inselnordens ist die Lagune Bahia de Fornells der ideale Spot für Segler und Surfer. In direkter Nähe lädt das romantische Fischerdörfchen Fornells mit der palmengesäumten Hafenpromenade zum Verweilen ein. Richtet man den Blick zum Eingang des Naturhafens des Dorfes, hat man einen fantastischen Blick auf den imposanten Festungsbau Castell de Sant Antoni.
Die kulturellen Sehenswürdigkeiten Menorcas sind hingegen bemerkenswerte Kultstätten aus prähistorischer Zeit. Zu nennen sind die Talaiots, die ab 1500 v. Chr. entstandenen Steintürme, die Taules, meterhohe und Tonnen schwere Tische, und die Navetes, Steindörfer und bootförmige Begräbnisstätten, die etwa aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen. Sie alle zusammen machen Menorca zu einem archäologischen Freilichtmuseum.
Zwei sehenswerte Städte von Menorca sind zuletzt Maó (Mahon) und Ciutadella. Maó wurde von den Karthagern gegründet und ist seit der englischen Besatzungszeit 1772 die Inselhauptstadt. Das Aushängeschild der 28.000 Seelen Gemeinde ist die romantische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, in denen sich zahlreiche Kirchen, Museen sowie niedliche Geschäfte und Cafés befinden. Lohnenswert ist ebenfalls ein Ausflug zum Fisch- und Gemüsemarkt, von dem man einen herrlichen Blick auf den Hafen von Maó hat.
Ciutadella ist hingegen eine alterwürdige Bischofsstadt, die für ihre prunkvollen Paläste bekannt ist. Zu den beeindruckendsten Bauten gehören hier die Residenzen Salort, Torresaura, Olivar und Squella. Ein Blick hinter die Fassaden lohnt sich, denn dort entdeckt man schöne Patios, Freitreppen und romantische Arkadengängen.
In der historischen Altstadt sticht außerdem das Rathaus, das einst als Statthalterpalast konzipiert wurde, heraus. Empfehlenswert ist die Aussicht vom Plateau am Rathaus, von der man einen fantastischen Panoramablick über das schmale Hafenbecken von Ciutadella hat.