Vor der Ostküste Mosambiks liegt Madagaskar, der zweitgrößte Inselstaat der Welt. Das Eiland ist Touristen bisher nur wenig bekannt, und dass, obwohl es über eine einzigartige Natur verfügt. Es sind vor allem die indigene Arten, die Madagaskar so besonders machen, denn sie kommen nur in Madagaskar vor.
Hinzu kommen zwei bedeutende Naturschönheiten, die sogar zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören. Die Rede ist zum einen von dem Naturschutzgebiet Tsingy de Bemaraha, das seit 1990 zum Weltkulturerbe UNESCO gehört. Der Park zeichnet sich vor allem durch Höhlen und Schluchten aus und ist aufgrund seiner Unzugänglichkeit bisher kaum erforscht. Für die Einheimischen ist der Park ein heiliger Ort, der nur von bestimmten Auserwählten betreten werden darf.
Zum anderen sind die Regenwälder von Antsiranana gemeint. Die seit 2007 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehörenden Wälder sind die Heimat vieler endemischer Tierarten, wie Vögel und Insekten sowie 50 verschiedenen Arten von Halbaffen.
Eine weiteres nennenswertes Highlight ist der Königshügel von Ambohimanga, der seit 2001 zur UNESCO, in diesem Fall zum Kulturerbe, gehört. Ambohimanga liegt mitten in Madagaskar und ist die heilige Stadt der Hovas. Der Königshügel war von 1794 der Sitz der Könige der Merina, eines berühmten Herrschergeschlechts. Noch bis 1897 wurde der Königshügel von Ambohimanga als Grabstätte der Könige von Madagaskar genutzt.