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18. August 2017

Italiens unentdeckte Orte

Nach wie vor gehört Italien zu den beliebtesten Urlaubszielen in Europa. Dabei sind es nicht nur die geschichtsträchtigen Städte wie Rom, Pisa, Venedig und Florenz, die Italien so attraktiv machen, sondern auch die abwechslungsreichen Landschaften. Während die südliche Alpen und das Appenin-Gebirge ein Paradies für Aktivurlauber sind, ist die Poebene die fruchtbarste Ebene Italiens. Hier werden unter anderem Mais, Zuckerrüben, Weizen und einige von Italiens besten Weinen angebaut. Sonnenanbeter und Erholungssuchende werden hingegen an den kilometerlangen Stränden und versteckten Buchten ihr Glück finden.

Doch wie an so vielen Orten, gibt es dort, wo es viel zu sehen gibt, auch große Touristen-Anstürme. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Wie gut also, dass es in Italien jede Menge unentdeckte Orte gibt, in die sich riesige Urlauberzahlen nur gelegentlich verirren. Die schönsten von ihnen stellen wir Ihnen hier vor:

Sovana – aus Stein gepellt

Sovana ist ein Dorf in der toskanischen Maremmaregion. Es bildet gemeinsam mit Pitigliano und Sorano ein Dörfer-Dreieck im Fioratal. Alle drei Gemeinden sind für ihre große Anzahl an Tuffsteinhäusern bekannt. Obwohl Sovana im Vergleich zu Pitigliano um einiges kleiner ist, ist das Dorf besonders geschichtsträchtig. Bereits im 9. Jahrhundert v. Chr. haben sich in der Nähe die Etrusker angesiedelt. Aus ihren Zeiten stammen die in den Fels gegrabenen Hohlwege sowie einige Grabstätten. Sovana selbst wirkt dagegen eher mittelalterlich – das Highlight ist die Burg "Rocca Aldobrandesca", die sich am Rande von Sovana befindet.

Porto Venere – nicht ganz Cinque Terre, aber dennoch superschön

Obwohl Porto Venere nicht zu den fünf Dörfern des Cinque Terre gehört, ist das kleine Dorf im Osten Liguriens am Ligurischen Meer eine absolute Sehenswürdigkeit. Gemeinsam mit dem Nationalpark der Cinque Terre und den Palmarischen Inseln gehört Porto Venere seit 1997 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Neben den bunten Häuserfassaden gibt es in dem Dorf zwei interessante Kirchen, die S. Pietro und S. Lorenzo, zu besichtigen. Die mittelalterliche Burganlage wurde hingegen als Grenzfestung gegen Pisa errichtet. Sie wurde Mitte des 15. Jahrhunderts jedoch größtenteils zerstört. Die heutigen Überreste stammen vom Wiederaufbau aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Treviso – auf den Spuren großer Zeiten

Obwohl Treviso (Venetien) im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerbombt wurde, hat man die Gebäude der Altstadt mit viel Liebe originalgetreu restauriert. Die Stadt, durch die sich Kanäle ihren Weg bahnen, hatte ihre Blütezeit zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert – aus dieser Zeit stammen zum Beispiel die beeindruckenden Paläste auf der Piazza dei Signori. Die Paläste sind nicht nur architektonisch imposant, sondern mit ihren offenen Arkaden und niedlichen Cafés besonders einladend. Da Treviso von einer wasserreichen Umgebung geprägt ist, floriert die Landwirtschaft in der Region. Das berühmteste Gemüse ist der rote Radicchio. Er landet in vielen Restaurants in Treviso ganz selbstverständlich auf dem Teller.

 

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