Im Schatten ihrer großen Schwester Ibiza bekommt Formentera sicherlich nicht die Beachtung, die ihr eigentlich zusteht. Dabei ist die kleinste bewohnte Baleareninsel vom Massentourismus bisher verschont geblieben und genau deshalb ein perfektes Urlausziel, wenn man sich nach Natur, Ruhe und Erholung sehnt.
Obwohl die Anzahl der Sehenswürdigkeiten auf Formentera überschaubar sind, gibt es abseits der Traumstrände einige lohnenswerte Ausflugsziele. Das gängigste Fortbewegungsmittel dabei ist die Vespa. Formentera ist nämlich nur 19 km lang und an ihrer engsten Stelle lediglich 1,5 km schmal.
Großer Beliebtheit erfreut sich bei Urlaubern beispielsweise der Hippie-Markt in El-Pilar, der im Sommer immer mittwochs und sonntags stattfindet. Auf diesem kann man nicht nur traditionelles Kunsthandwerk erwerben, sondern man kann den Künstlern bei ihrer Arbeit auch direkt über die Schultern schauen.
Ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel ist der Leuchtturm Cap de Barbariar an der südlichsten Spitze der Insel. Weit und breit ist er das einzige Gebäude, weil das Land rund um den Leuchtturm hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt wird.
Etwa 2 km von El Pilar entfernt steht der Leuchtturm La Mola. Hinter ihm fallen die Klippen fast 140 Meter bevor sie im Meer versinken. Bei gutem Wetter kann man sogar bis nach Afrika schauen.
Das letzte Highlight auf der idyllischen Mittelmeerinsel ist die Tropfsteinhöhle Xeroni. Sie besteht aus einem einzigen rund 700 m2 großen beleuchteten Raum. Einzigartig sind auch die Stalaktiten und Stalagmiten, die mit viel Fantasie lustige Figuren hervorbringen.