Am Rande Europas liegt Island, eine aus Eis und Feuer geformte Insel, die sich vor über 20 Millionen Jahren aus dem Meer erhob. Noch heute wird die Insel, die aktivste Vulkanzone der Erde, von Feuer und Wasser beherrscht. Zwischen zwei Kontinentalplatten gelegen, entstehen permanent neue Vulkane und Verwerfungen, Geysire schneiden durch Gletscher und heiße Quellen bringen das Meerwasser zum Kochen. Das Ergebnis dieser Naturgewalten ist eine einzigartige, sich permanent verändernde Landschaft von verstörender Schönheit.
Idealerweise entdeckt man das dünn besiedelte Island mit dem Mietwagen. Ganz eigenwillig, sowie die Natur selbst.
Als Ausgangspunkt für Tagesausflüge bietet sich Reykjavik, die isländische Hauptstadt, an. Zu den Klassikern unter den Ausflügen gehört der "Golden Circle". Dieser beinhaltet zum einen eine Fahrt zum Þingvellir, was übersetzt die "Ebene der Volksversammlung" bedeutet. Auf dem alten Parlament haben norwegische Wikinger um 930 gesetzgebende Versammlungen abgehalten. Außerdem hat man sich dort im Jahr 1000 zum Christentum bekannt.
Zum anderen gehört der Große Geysir dem goldenen Zirkel an. Er ist der Namensgeber aller Geysire und gleichzeitig der älteste bekannte noch gelegentlich aktive Geysir. Im Gegensatz dazu steht sein kleiner Bruder Stokkur, der sich gleich neben seinem großen Bruder befindet und in regelmäßigen Abständen heiße Wassersäulen von 25 bis 35 Metern in die Luft schießt.
Das letzte Highlight im Bunde ist der Gullfoss. Der goldene Wasserfall stürzt über zwei Stufen rund 30 Meter hinunter in eine enge Schlucht. Er gilt als einer der schönsten Wasserfälle Islands.