Die portugiesische Atlantikinsel Madeira lässt sich am bequemsten mit dem Mietwagen erkunden und wenn man möchte, dann kann man sie mit dem Auto auch umrunden. Wenn man sich nicht ablenken lässt, dann ist man ungefähr dreieinhalb Stunden unterwegs, bevor man wieder am Ausgangspunkt angekommen ist. Allerdings entgeht einem dann wahrscheinlich auch die Schönheit der Umgebung mit sensationellen Ausblicken.
Wer eine Inselumrundung mit dem Mietwagen plant, darf sich auf Streckenabschnitte mit vielen engen Kurven freuen. Außerdem gibt es entlang der Küste eine große Anzahl von Straßentunneln.
Die meisten Autovermietungen haben ihre Büros am Flughafen von Madeira bzw. in der Inselhauptstadt Funchal. Von dort starten wir unsere Inselrundfahrt im Uhrzeigersinn Richtung Westen. Die Straße führt hier nah am Meer entlang, so dass sich hinter jeder Kurve spektakuläre Aussichtspunkte ergeben.
Immer wieder führt die Straße durch kleine Ortschaften und wer plötzlich Hunger verspürt, der sollte nun eine der Snack Bars aufsuchen und sich mit einem Sandwich und einem Kaffee stärken. Oder man macht z.B. in Jardim do Mar einen Spaziergang entlang der Strandpromenade und genießt in einem der vielen Restaurants frischen Fisch mit einem Blick auf das Meer.
Weiter geht es Richtung Porto Moniz – ohne Pause und entlang der Küste fährt man von Funchal aus ungefähr 1 Stunde und 40 Minuten bis dahin. Die Straße dorthin ist an vielen Stellen nicht nur eng und kurvig, sondern führt auch steil bergauf und bergab, so dass die Bremsen des Mietwagens ordentlich beansprucht werden. Die Hauptattraktion von Porto Moniz sind mit Sicherheit die von Felsen umgebenen natürlichen Swimming Pools.
Entlang der Nordküste Madeiras geht es weiter am Meer entlang Richtung São Vicente wo Besucher sich über die Entstehung Madeiras informieren können. Auf jeden Fall sollte man sich die Zeit nehmen und die Grutas erkunden – es handelt sich dabei um Grotten, die aus alten Lavakanälen entstanden sind.
Weiter im Uhrzeigersinn am Meer entlang halten wir in Porto da Cruz und genießen die Aussicht vom Penha de Aguia, dem Adlerfelsen, bevor wir nach Süden Richtung Autobahn weiterfahren. Am Flughafen führt die Straße unter der Landebahn hindurch bevor es dann auf der zweispurigen Straße schnell und bequem zurück nach Funchal geht.