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7. September 2013

Ein Road Trip durch Florida

Die beiden Städte Pensacola und Tallahassee des US-Bundestaates Florida trennen mit dem Auto knapp 300 Meilen, also nur etwa 3 Autostunden. Eine wunderbare Distanz, die man locker mit einem Mietwagen an einem einzigen Tag bewältigen kann und auf der man ganz nebenbei zwei interessante Städte kennenlernt.

Bevor es jedoch mit dem Mietwagen Richtung Tallahassee geht, gilt es Pensacola unsicher zu machen. Direkt am Golf von Mexiko gelegen, hat sich die Stadt aufgrund ihrer traumhaften Sandstrände zu einem beliebten Urlaubsziel in Florida entwickelt. Doch nach Freizeitparks und Unterhaltungsangebote wird man hier vergeblich suchen. Vielmehr ist es die geschichtsträchtige Vergangenheit Pensacolas, die einen besonderen Reiz ausübt. Geprägt von spanischen Kolonisten, befinden sich hier heute drei wunderschöne historische Bezirke. Zusammen befinden sich dort zahlreiche architektonische Schätze, die von spanischem Mauerwerk über kunstschmiederne Balkone bis hin zu viktorianischen Herrenhäusern reichen.

Ebenso empfiehlt sich ein Besuch der ehemaligen Befestigungsanlage Fort Pickens, die einst dem Schutz der Bucht und des Hafens diente. In dem fünfeckigen Fort können heute Offiziersräume, das Pulvermagazin sowie der Kerker, in dem der Indianerhäuptling Geronimo inhaftiert war, besichtigt werden.

 

Liebhabern der Marinefliegerei ist schließlich ein Museumsbesuch zu empfehlen, denn in Pensacola befinden sich gleich zwei beeindrucke Einrichtungen, die unter anderem der Geschichte der Marinefliegerei gewidmet sind. Während sich das National Museum of Naval Aviation mit der Luft- und Raumfahrt beschäftigt, können sich Interessierte im Civil War Soldiers Museum auf die Spuren des Amerikanischen Bürgerkriegs begeben.

Das Ziel des Roadtrips ist nun die idyllische Kleinstadt Tallahassee, wobei diese Stadt es ebenfalls faustdick hinter den Ohren hat. Obwohl sie mit einer Gesamteinwohnerzahl von 135.000 Menschen vergleichsweise klein erscheint, ist sie das politische Zentrum Floridas. Doch von Trubel und Hektik ist in der Stadt mal sogar nichts zu spüren. So entspricht das Treiben auf den Straßen eher dem typischen Zauber des alten Südens.

Nichtsdestotrotz mangelt es Besuchern auch hier nicht an kulturellen Sehenswürdigkeiten. So hat die Stadt neben dem Old Capitol, das übrigens auch als hässlichstes Gebäude in ganz Amerika bezeichnet wird, äußerst interessante Museen zu bieten. Während man sich in dem Old Capitol selbst über die Geschichte von Floridas Legislative informieren kann, informiert das Black Archives Research Center & Museum über die Geschichte Afrikas und die afrikanischstämmigen Amerikaner.

Zu guter Letzt darf auch ein Ausflug mit dem Mietwagen entlang der Canopy Roads nicht fehlen. Die von Eichen gesäumten Alleen haben dort nämlich moosbewachsene Blätter-Baldachine gebildet, sodass man das Gefühl hat, durch einen wunderschönen, natürlichen Tunnel zu fahren.

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