Berlin ist reich an kultureller Vielfalt und vor allem an tollen Sehenswürdigkeiten. Ein sehenswertes Highlight ist zum Beispiel das Berliner Olympia-Stadion, das nach den Entwürfen des Berliner Architekten Werner March für die Olympischen Sommerspiele 1936 gebaut wurde.
Doch von Beginn an hinkte die Bauausführung dem Zeitplan hinterher, weshalb die Zahl der Beschäftigten von anfangs 1.500 nur wenige Monate später auf 2.064 Arbeiter erhöht wurde. Zeitweise waren an dem Bau, der mindestens 27 Millionen Mark gekostet haben soll, 500 Firmen mit bis zu 2.600 Arbeitern beteiligt.
Der 2. Weltkrieg und auch die Jahre danach gingen nicht spurlos an dem Stadion, das seit 1963 die Heimstätte von Hertha BSC ist, vorbei. Deshalb entschied man sich anlässlich der Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2000 für grundlegende Modernisierungsmaßnahmen. Nach einer rund vierjährigen Bauzeit erstrahlt das Olympiastadion seitdem mit einem neuen, rundlaufenden Dach und vielen technischen Erneuerungen, weshalb das Stadion auch als Veranstaltungsort für allerlei Konzerte und andere Events genutzt wird.
Eine weitere Besonderheit ist, dass das Olympiastadion an veranstaltungsfreien Tagen im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Unter anderem gelangen die Besucher dann in sonst nicht zugängliche Bereiche. Gleichzeitig erhält man interessante Informationen zur Geschichte sowie zu den gestalterischen und technischen Umsetzungen der Sportstätte. Auf dem Vorplatz des Stadions wird die Stadiongeschichte außerdem an einer 18 Meter hohen Leuchtstele mit Hilfe von Bildern und Videobeiträgen dargestellt. Hinzu kommen 25 Informationspunkte, die man auf dem Gelände entdecken kann, sowie das Stadionmuseum.