Seit jeher dienen Leuchttürme dazu, den Schiffen den Weg durch die Nacht zu weisen und sie vor gefährlichen Untiefen zu warnen. Mit der Zeit wurden aus den historischen Seezeichen jedoch beliebte Sehenswürdigkeiten, die jede Menge Romantik und Abenteuerflair versprühen.
Sechzehn von ihnen stehen auf Mallorca. Drei von ihnen werden hier vorgestellt.
Bereits aus einer Entfernung von 22 Seemeilen kann man den alten Leuchtturm Portopí von Palma erkennen, zumindest bei Nacht und Nebel. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert und gehört zu den drei ältesten Leuchttürmen der Welt, die immer noch in Betrieb sind. Gleichzeitig beherbergt das beeindruckende Leuchtfeuer ein interessantes Museum, das der Schiffsfahrt gewidmet ist. Aber aufgepasst! Wer das Museum besuchen möchte, muss sich vorher anmelden.
An der nordöstlichsten Spitze der Insel liegt das Cap de Formentor und dort steht auch der Leuchtturm Faro de Formentor. Er thront auf einer erhöhten Steilwand rund 167 Meter über dem Meeresspiegel. Von dort hat man einen atemberaubenden Ausblick über die Gebirgslandschaft der Nordinsel und an klaren Tagen kann man sogar bis zur Nachbarinsel Menorca blicken.
Ein letztes Leuchtfeuer, das es zu entdecken gilt, ist der Torre de Cala Figuera. Der Leuchtturm wurde zwischen 1579 und 1582 erbaut und steht am gleichnamigen Kap etwa 20 Meter über dem Meeresspiegel. Obwohl sein Zustand zugegebenermaßen katastrophal hat, umgibt ihn eine besondere Atmosphäre.