Die Meteora-Klöster im griechischen Thessalien sind eine Sehenswürdigkeit von Rang. Genauer genommen sogar von Weltrang, denn sie sind ein Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Die Klöster im Norden des Landes stehen auf den bis zu 500 Meter hohen Bergspitzen der Meteora-Felsen und wurden angeblich im 11. Jahrhundert von Eremiten erbaut. Um 1400 nutzten Mönche der Athosklöster die Gebäude dann als Beträume.
Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen. Heute sind davon noch sechs bewohnt, die anderen sind entweder schwer zu erreichen oder wurden aufgrund von Einsturzgefahr verlassen.
Das wohl bekannteste Kloster der Meteora-Klöster ist das Agia Triada. Es diente den Bösewichten in dem James Bond Film von 1980 als Festung, die von dem Superagenten gestürmt werden musste.
Von besonderer religiöser, kultureller und sozialer Bedeutung ist hingegen das Kloster Agios Stefanos, das etwa um 1400 gegründet wurde. Um 1880 lebten dort 31 Mönche, 1961 wurde es dann in ein Frauenkloster umgewandelt. Eine besondere Aufgabe des Klosters ist heute die Pflege byzantinischer Musik sowie der Erhalt heidnischer Malerei.
Ein letztes Beispiel ist das Kloster Varlaam. Etwa zur Mitte des 14. Jahrhunderts errichtete der Eremit Varlaam erste Mönchszellen sowie eine kleine Kirche. Bis 1650 wuchs die Zahl der Mönche auf etwa 30 an. Heute kann das Kloster über zahlreiche Stufen erreicht werden.