Litauens Hauptstadt bezaubert ihre Gäste mit jeder Menge Flair. Malerische Gassen durchdringen die zum UNESCO-Welterbe gehörende Altstadt, die sich mit ihrer anmutigen Schönheit an die Hänge des Flussufers der Neris schmiegt. Hinter jeder Biegung offenbart sie architektonische Perlen des Barocks, Klassizismus, der Gotik und Renaissance, die trotz mehrmaliger Überfälle und Zerstörungen bewahrt werden konnten.
Highlights der Altstadt
Die Geschichte der Stadt beginnt im Jahr 1323, als der Großherzog Gediminas eine Burg am Flussufer erbauen ließ. Heute ist von der Festung zwar nur noch der Eckturm erhalten geblieben, das Wahrzeichen der Stadt ist der Turm trotzdem geworden.
Im Gegensatz zur Ruine der Burg, erstrahlt das Großfürstliche Schloss, das einst das Residenzschloss der polnisch-litauischen Herrscher war, im neuen Glanz. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fast völlig zerstört, wurde es nach der Jahrtausendwende rekonstruiert. Heute beherbergt das Gebäude ein Museum und wird für öffentliche Veranstaltungen genutzt.
Neben dem rekonstruierten Schloss befindet sich unlängst die nächste Sehenswürdigkeit. Die klassizistische römisch-katholische Kathedrale Sankt Stanislaus beeindruckt vor allem mit ihrem freistehenden Glockenturm.
Ein anderes nennenswertes Gotteshaus ist die Kirche Sankt Anna. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und gilt als ein Meisterwerk der Gotik.
Zu guter Letzt gehört auch die barocke Universitätsanlage zu den Sehenswürdigkeiten von Vilnius. Hervorzuheben sind nicht nur die vielen historischen Gebäude, die sie prägen, sondern auch die insgesamt 12 Innenhöfe.