Wenn die Wellen, die aus Amerika über den Atlantik schwappen, am westlichsten Zipfel Europas ankommen, dann treffen sie auf den spektakulärsten Küstenabschnitt Europas - die Cliffs of Moher. Die sich über acht Küstenkilometer erstreckenden, schroffen Felsen dominieren die irische Westküste und haben seit jeher eine magische Anziehungskraft. An ihrem höchsten Punkt ragen die dunklen, grasbewachsenen Plateaus erstaunliche 214 Meter über dem Meeresspiegel auf, um anschließend abrupt und nahezu senkrecht in die Tiefe zu fallen.
Während in der schwindelerregenden Tiefe die Gischt spritzt und sich Möwen in den Felsnischen tummeln, genießen Besucher bei geradem Blick ein einzigartiges Fels- und Seepanorama. Bei schönem Wetter kann man sogar die Twelve Pins und die Maum Turk im Norden sowie Liscannor Bay und Mal Bay im Süden erkennen. Ebenso klar ist die Sicht auf die nur wenige Kilometer entfernt liegenden Aran Islands, die wie Tortenstücke aus der Galway Bay herausragen, und auf den Breanan Mór, der als einzelner Fels über 70 Meter aus den schaumgekrönten Wellen ragt.
Weitere wissenswerte Fakten zu den Cliffs of Moher sowie der Umgebung erhalten Besucher im Visitor Centre. Das Besucherzentrum wurde unterirdisch in die hügelige Landschaft integriert, damit die herrliche Landschaft nicht zerstört wird.