Zwar ist Costa Rica gerade mal so groß wie Niedersachen, doch im Gegensatz zu dem deutschen Bundesland besticht das zentralamerikanische Land durch Vulkanlandschaften, einer großartigen Küste und tropischem Regenwald. Die vielen unterschiedlichen Facetten von Costa Rica entdeckt man am besten mit dem Mietwagen, schließlich ist man ja nicht um die halbe Welt gereist, um die Hotelanlage zu erkunden.
Fünf Highlights in Costa Rica, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind...
1. Er gehört zwar zu den kleineren Nationalparks von Costa Rica, doch das tut der Schönheit des Nationalparks Manuel Antonio keinen Abbruch. Allein wegen seiner paradiesischen Sandstrände, die zum stundenlangen Verweilen einladen, gehört er nämlich zu den beliebtesten Parks des Landes. Manuel Antonio wurde 1972 gegründet und präsentiert sich heute als eine kleine Bio-Oase, in der 346 Pflanzenarten klassifiziert wurden. Außerdem lebt dort eine faszinierende Vielfalt an Wildtieren, von den einige sogar vom Aussterben bedroht sind. Wer das Naturparadies besuchen möchte, ist jederzeit willkommen. Außer montags, da der Park dann nämlich geschlossen ist.
2. Einer der ältesten Nationalparks des Landes ist indes der Parque Nacional Volcán Poás zu dem der 2708 Meter hohe Stratovulkan Poás gehört. Der Vulkan bietet allein schon einen beeindruckenden Anblick, weil er von Kaffee-Plantagen umgeben ist. Außerdem findet man auf dem Vulkan zwei Seen vor, die zuvor Krater waren und noch heute Säure im hohen Wert enthalten. Diese gibt dem Wasser eine türkisblaue Farbe.
3. Eine besonderes Naturschauspiel bei Nacht bietet der aktivste Vulkan von Costa Rica, der Arenal. Bei einem wolkenfreien Himmel kann man nämlich beobachten, wie er glühende Lavabrocken und Lavaströme ausspuckt, die den gesamten Berghang hinunter rollen. Bei diesem atemberaubenden Naturspektakel kann man sich nur schwer vorstellen, dass man den Arenal bei seiner Erstbesteigung 1937 für einen gewöhnlichen Berg hielt.
4. Aufgrund der geographischen Lage und den Klimaverhältnissen hat Costa Rica weiterhin eine unglaubliche Vielzahl an Wasserfällen zu bieten. Nahezu in allen Regenwäldern sowie an Berghängen wird man auf kleinere und größere Ausgaben von ihnen treffen. Ein besonders schöner und spektakulärer ist der Nauyaca Wasserfall. Er liegt versteckt im Hinterland in der Nähe von Dominical und wird aufgrund seiner Lage nicht allzu sehr von Touristen bevölkert.
5. Zuletzt hat Costa Rica nicht nur eine Vielzahl an Nationalparks, Vulkanen und anderen Naturschönheiten zu bieten, sondern auch einige kulturelle Sehenswürdigkeiten. Zu nennen ist der idyllische Ort Zarcero, der in 1735 Metern Höhe liegt. Berühmt wurde der Ort durch den ungewöhnlichen Stadtpark vor der Kirche. Um den Haupteingang der Kirche zu erreichen, muss man erst durch einen doppelten Bogengang aus Zypressen gehen. Eigentlich gar nicht so ungewöhnlich, würde die Kirche nicht in Pastellfarben erstrahlen und hätte demzufolge auch in Disneyland stehen können. Weiterhin befinden sich links und rechts vom Bogengang wunderschöne Skulpturen des städtischen Gärtners Evangelista Blanco.