Bei den meisten Touristen liegt Paraguay nicht auf der Reiseroute, dabei gibt es in dem südamerikanischen Land einiges zu entdecken. Was es allerdings nicht gibt ist Meer, denn Paraguay ist ein Binnenstaat.
Die Anreise aus Europa erfordert üblicherweise einen Umstieg im argentinischen Buenos Aires oder im brasilianischen Sao Paulo. Im Land selbst kommt man dann entweder mit dem Mietwagen oder mit dem Bus voran. Es gibt ein weitverzweigtes Busnetz, so dass man fast jeden Ort des Landes auch ohne Auto erreichen kann.
Die Haupstadt Asunción ist nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern auch Paraguays politisches und kulturelles Zentrum. Einen ersten Überblick über Asunción kann man sich vom Hausberg Cerro Lambaré aus verschaffen. Abends zieht es Besucher und Einheimische dann in die Calle Palma mit ihren Clubs, Bars und Straßenmusikern.
Vor allem im Sommer beliebt ist San Bernardino – ein Badeort am Lago Ypacaraí. Mit dem Mietwagen ist man von Asunción etwa eine Stunde bis hierhin unterwegs und kann dann entspannt sonnenbaden, schwimmen oder alle möglichen Wassersportarten ausprobieren.
Wer die deutsche Enklave Filadelfia besucht darf sich nicht wundern, wenn Straßenbezeichnungen und Hinweisschilder plötzlich in Spanisch und in Deutsch vorhanden sind. In dem Ort lebt seit den 1930er Jahren eine große Anzahl deutscher Mennoniten über deren Kultur man sich zum Beispiel im Heimatmuseum informieren kann.
Insgesamt ist Paraguay ein Land der Kontraste zwischen subtropischen Wäldern und trockener Savanne, zwischen arm und reich, zwischen rustikal und anspruchsvoll. In jedem Fall gibt es für Besucher eine Menge zu entdecken!