Es lohnt sich auf jeden Fall Krakau auf die Liste der nächsten Reiseziele zu setzen. Die Metropole an der Weichsel wirkt wie das polnische Pendant zu Berlin. Einerseits ist die Stadt reich an Geschichte und Tradition, andererseits modern und lebendig.
Wie durch ein Wunder ist Krakau jahrhundertelang vor der Zerstörung feindlicher Eroberer oder anderer feindlicher Mächte verschont geblieben. Deshalb sind viele der sehenswerten Baudenkmäler auch noch im Original erhalten. Besonders lohnenswert sind zum Beispiel die Marienkirche, das Salzbergwerk, die Tuchhallen, der Wawel mit dem Königsschloss und der Kathedrale sowie der mittelalterliche Marktplatz.
Während des 14. und 15. Jahrhunderts war Krakau außerdem eines der wichtigsten geistigen Zentren Europas. Zahlreiche Künstler, Denker und Gelehrte zog es in die Stadt, die hier frei ihre Ideen entwickeln konnten. Heute ist Kazimierz das Künstler- und Szeneviertel der Stadt. In dem jüdischen Viertel treffen sich kreative Geister sowie Krakau-Liebhaber, um den Zauber der Stadt in den niedlichen Bars und Restaurants zu genießen.
Vom Altstadtkern aus gelangt man indes zur bekanntesten Parkanlage der Stadt, zum Planty-Garten. Bei diesem handelt es sich um einen Grüngürtel, der sich ein Mal um die ganze Altstadt legt. Der Park ist mit Laubbäumen und Blumenbeeten bepflanzt und ist zu jeder Jahreszeit ein wunderschöner Ort zum Entspannen.
Für Erholung sorgt zuletzt auch ein Spaziergang entlang des Weichselufers. Entlang der Flusspromenade befinden sich nämlich nicht nur großzügige Grünflächen, sondern auch diverse Hausboote, auf denen man essen und trinken kann. Dort sollte man sich unbedingt ein Piwo z Sokiem (Bier mit Sirup) gönnen, denn das kann locker mit der Berliner Weiße mithalten.